Mein Hobby "Einhörner"
  Gedichte
 


Das Einhorn


Wenn wir nicht mehr denken
an Menschen die uns Nahe sind,
nur noch Dornen schenken,
tränen sehen wo ein Glück geginnt,

dann stirbt ein Gedanke.

Wenn wir nicht mehr Träumen,
von den Menschen die uns Nahe sind,
uns mit Geld umzäunen
und erstickt unser inneres Kind,

dann stirbt ein Traum.

Wenn 
das letzte Wort gesprochen,
der letzte Gedanke gedacht,
der letzte Traum geträumt,
dann
stirbt das letzte Einhorn.






Wenn Eulenschrei durch Nächte schallt,
der Boden bebt und zitternd hallt,
dann traben laut durch Sand und Stein
die Pferde, weiß wie Elfenbein.

Die Augen glänzen strahlend hell.
Der Mondschein blitzt in ihrem Fell.
Ihr Atem dampft aus feuchten Nüstern,
gibt Töne von sich, wie ein Flüstern.

Ein Pferd ist größer als die andern,
die stolz in seinem Schatten wandern,
es läuft als Leittier ganz weit vorn
und trägt am Kopf ein spitzes Horn.

Aus seinem Blicken - engelhaft
strömt großer Weisheit edle Kraft.
Sein Körper zart, doch muskulös,
verteilt die Schritte sehr graziös.

Erschaffen einst von guten Händen,
als Zeichen Bosheit abzuwenden.
Um endlich in Gewissenstempeln
die tiefe Liebe einzustempeln.

Es hat die Macht der reinen Wahrheit,
käpft gegen die verstellte Klarheit,
bahnt Wege durch Gedankengassen,
wo gute Worte rasch verblassen.

Endeckt es dort den wilden Zorn,
ersticht es ihn mit seinem Horn.
Es stampft in jedes Herz aus Stein
mit seinen Hufen Gnade ein.

Dann lässt es Lügen und Intriegen
inmitten seiner Wege liegen.
Die andern Pferde, die ihm folgen,
zertreten sie zu Nebelwolken.

Still steht die Zeit und alle Uhren,
der Wind verweht die Pferdespuren.
Das Einhorn mit dem Pferdeheer
zieht sich zurück in Gräsermeer.

Dort schlafen sie jetzt zeitenlos
erstarrt zu Felsen, grau und groß
und träumen ihren inn´ren Frieden,
der allen Wesen sei beschieden.

Wenn Boden bebt von schweren Hufen
und Eulen duch die Nächte rufen,
trabt oft das Einhorn hier auf Erden,
gefolgt von tausend Geisterpferden.


Dort wo der Himmel die Erde berührt,
und die Stimme im Wind dich verführt.

Wo das Einhorn auf einer Lichtung steht
seine Mähne im Sonnenlicht weht.

Das wasserblauer Auge rein und klar,
schau hinein und Wünsche werden wahr.

Schau tiefer und du siehst deinen eigenen Traum
Gedanken sind frei, nichts hält sie im Zaum.


Das Einhorn kennt die Schatten der Nacht,
ihre unsichtbare Gestalt.
Es lebt, von Engeln und Elfen bewacht,
in einem silbernen Wald.

Und keiner sah oder weiß den Ort,
den ewiger Mondschein erhellt.
Nur Sagen und Märchen erzählen von ihm
und von seiner gläsernen Welt.

Und hörst du des Nachts im Traum sein gehn,
seines Schnaubens zärtlichen Ton,
so wisse, dies was ein Kindertraum
und sein Kommen Geschenk und Lohn.



zwei Wesen ...   kaum zu sehn
zwei Wesen ...   dicht beieinander stehen
zwei Wesen ...   auf der Lichtung dort
zwei Wesen ...   wir dachten sie sein fort

gegangen  ...   vor langer Zeit
gegangen  ...   von der Welt enteielt
gegangen  ...   sie wollt keiner mehr sehn
gegangen  ...   NEIN, ich seh sie dort stehn

Einhörner  ...   nur der will, der sieht
Einhörner  ...   seid ihr denn blind
Einhörner  ...   könnt ihr sie nicht sehn
Einhörner  ...   ich seh sie dort im Walde stehn

Einhörner  ...   sie sind nicht fort
Einhörner  ...   i meinen Träumn ich halte sie dort.

und lasse sie nie wieder fort.



           Einhorn
Dort wo der Himmel die Erde berührt,
und die Stimme im Wind dich verführt.
Wo das Einhorn auf einer Lichtung steht
seine Mähne im Sonnenlicht weht.
Das wasserbaluer Auge rein und klar,
schau hinein und Wünsche werden wahr.
Schau tiefer und du siehst deinen eigenen Traum
Gedanken sind frei, nicht hält sie im Zaum.



 Wenn wir nicht mehr reden,
mit den Menschen die uns Nahe sind,
uns für Taub ausgeben
und so tun als wären wir blind

 dann stirbt ein Wort.
 
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